Kampfkunst-Schule

Karlskron

Samurai Kids                                                           Kinder 6-11 Jahre


Selbstbewusstsein und Sicherheit

Wir leben in einer zunehmend "oberflächlichen" Gesellschaft. In der heutigen Zeit werden die Menschen oft nur nach dem Äußeren beurteilt. Dazu gehören Kleidung und Lebensstil, aber auch Größe und Aussehen. Sobald ein Mensch nicht dem Idealbild der Gesellschaft entspricht wird er ausgegrenzt. Leider kann man dieses Verhalten auch schon bei Kindern beobachten, da sie sich dieses Verhalten von den Erwachsenen abschauen.

Vielen Kindern (vorwiegend diejenigen nicht in das Idealbild passen, weil sie z.B. klein oder mollig sind) fällt es schwer, selbstsicher und selbstbewusst aufzutreten. Dabei sind sie nicht etwa schlecht oder schwach, sondern meist nur etwas schüchtern und zurückhaltend. Leider führen diese Eigenschaften nicht selten dazu, dass sie in die typische Opferrolle rutschen und von vermeintlich "starken" Kindern ausgegrenzt und gemobbt werden.

Im Training lernen die Kinder, selbstbewusst und selbstsicher aufzutreten und somit kein Opfer zu sein. Sie lernen, ihre Umwelt bewusster wahrzunehmen, Gefahrensituationen rechtzeitig zu erkennen und richtig zu handeln. Dazu sind Konfliktlösung und Selbstverteidigung ebenfalls wesentliche Bestandteile des Trainings.


Aber nicht nur für vermeintlich schwache Kinder ist das Karate-Training geeignet. Es gibt genügend Kinder, die nicht wissen, wohin mit ihrer Energie und deshalb im Alltag auffällig werden. Dieser Überschuss an Energie sorgt oftmals dafür, dass die Kids unausgeglichen sind und ihren Unmut an ihren Mitmenschen auslassen. Dazu gilt es erst einmal zu klären, woher diese überschüssige Energie kommt:

Unsere Kinder kommen zwischen dem 6. und 7. Lebensjahr in die Schule. Kaum haben sie sich an das neue Umfeld gewohnt, steht der nächste Schulwechsel auf weiterführende Schulen bevor.

Durch immer mehr Hausaufgaben und Lernstress kommt die Bewegung und der Ausgleich oft zu kurz.

Viele Kinder müssen mit dem Bus zur Schule fahren -> sie sitzen

dann verbringen sie den Vormittag in der Schule -> sie sitzen

nach der Schule fahren sie mit dem Bus nach Hause -> sie sitzen

nach dem Mittagessen werden Hausaufgaben erledigt -> sie sitzen

anschließend muss gelernt werden -> die Kinder sitzen

Häufig ist bei Kindern dann ein Leistungsabfall zu beobachten. Je mehr Stunden sie mit dem Lernen verbringen, desto schlechter wird die Leistung in der Schule. Dieser Leistungsabfall veranlasst viele Eltern, jegliche Freizeitaktivitäten zu streichen, damit die Kinder mehr Zeit zum Lernen haben. Dabei wäre genau dieser Ausgleich so wichtig, um den Kopf wieder frei zu bekommen und sich wieder voll und ganz auf den Lernstoff konzentrieren zu können.

Wenn ein Kind den ganzen Vormittag in der Schule Input bekommt, das Gelernte am Nachmittag durch Hausaufgaben vertieft und sich anschließend mittels Lernen auf den nächsten Schultag vorbereitet, wird das Gehirn sehr stark beansprucht, der Körper jedoch ist unterfordert. Die Folgen sind Bewegungsdrang, Reizbarkeit, Unausgeglichenheit. Die Kinder können sich nicht mehr stillhalten, nicht konzentrieren, haben einen Überschuss an Energie.


Im Training wird darauf geachtet, dass vor allem der körperliche Ausgleich der Kinder im Vordergrund steht. Durch die verschiedenen körperlichen Anforderungen während des Trainings werden viele Aspekte positiv beeinflusst. Unter anderem wird die Konzentrationsfähigkeit, Disziplin und der Umgang mit Mitmenschen geübt.

Zahlreiche Beispiele zeigen, dass Kinder, die regelmäßig ins Training kommen, ausgeglichener, ruhiger, umgänglicher, im Alltag belastbarer sind und sogar eine Verbesserung der schulischen Leistungen vorweisen. Zudem agieren sie in Alltagssituationen überlegt und selbstbewusst.